Dazwischen mit Stephanie Theiß (Schauspielerin)

Shownotes

Sie interpretiert die Knef wie selten gesehen und gehört, ist dazu die großartigste Mutter Courage, die ich kenne, und macht einfach gute Laune – Stephanie Theiß. Das ehemalige und von Trier heiß geliebte Ensemblemitglied des Theater Trier ist inzwischen als freie Schauspielerin unterwegs. Mutig hat sie sich vor kurzem vom Stadttheater gelöst, um es sich wieder mal zu beweisen. Raus in die Welt geht sie, bleibt aber verwurzelt in der Moselmetropole. Leipziger Oper soll’s dann aber jetzt mal sein.

Studiert ist sie, die Schöne mit der enormen Stimme, ausgebildet an der Folkwang Universität in Essen. Gesang, Spiel und Tanz – denn eigentlich wollte sie mal Tänzerin werden. Auch wenn ihr mich nicht fragt: Besser ist das so! Sie ist rumgekommen, kann man so sagen: Schauspielhaus Stuttgart, Staatstheater Darmstadt, Karlsruhe, auch die Komödie und Oper in Frankfurt, das Residenztheater in München und auch so exotische Orte wie Heilbronn, Hagen oder Recklinghausen konnten Stephanie bewundern. Zwischendrin hat sie dann auch noch einen Sohn auf die Welt gebracht und in weiten Teilen alleine großgezogen – nicht schlecht, Frau Specht! Als Theaterschauspielerin: RESPEKT!!!

Trier kennt Stephanie Theiß als Marlene Dietrich unter der Regie von Andreas von Staden (2020), "Die Callas" aus der Meisterklasse, Regie: Jean Claude Berutti. Auch als Hilde Knef in Für mich soll’s rote Rosen regnen unter der Regie von Ulf Dietrich (2023) feierte Stephanie Theiß große Erfolge. UND: Wer sie als Blanche Dubois in Endstation Sehnsucht unter der Regie von Harald Demmer (2023) gesehen hat, wird diese Frau wohl nie vergessen.

Herrlich, denn an Stephanie Theiß kann ich mal wieder meinen Hang zu den Superlativen voll ausleben, ohne dabei zu lügen oder zu übertreiben. Wenn das hier jetzt nach „Viva la Diva“ klingt – no way, Stephanie Theiß ist eine Sonne, saulustig und babbeln kann die auch. Ein Herzchen quasi und dann auch noch ziemlich schön, oder hatte ich das schon gesagt?

Anyway – ein Glück, dass Stephanie Trier so liebt, denn dann bleibt sie uns als Gaststar am Stadttheater wohl erhalten, auch wenn sie jetzt erstmal in die weite Welt hineinwandert, nach der Oper Leipzig…

Viel Spaß mit dieser extrem schrägen Ladies-Folge – macht wirklich Spaß, versprochen!

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